Donnerstag, 21. Februar 2013

Werbung oder keine Werbung?

Die Frage hat sich von selbst erledigt. Google hat mir nicht erlaubt Werbung zu machen, da ich anscheinend manipulieren würde. Ok, ich habe diesen Blog seit ein paar Tagen und die Anzahl der Aufrufe liegt noch zweistellig....

Ich glaube es ist aber besser so, denn eigentlich untergrabe ich damit meine eigenen Vorstellungen. Ich würde Unternehmen oder Kapitalsammelbecken auf meiner Seite werben lassen, die ich scharf kritisiere. Das wäre eine absolute Pseudo-Kritik. Vielleicht werde ich irgendwann ein Spendenkonto eröffnen, wenn sich irgendwann einmal Leute für meinen Blog interessieren. Dieses Geld käme von Herzen und nicht von einer juristischen Person, der es nur um Gewinn geht. Also absolut heuchlerisch. Wie weit sind wir eigentlich gekommen, dass Berater längst keine Berater mehr sind. Sie beraten den Kunden ja nicht. Beraten ist, wenn der Kunde eigene Vorstellungen hat und der Berater dann assistiert und aufgrund der Interessen des Kunden zum Ergebnis kommt, dass ein Produkt zu ihm passt. Oder der Berater erzählt ihm von seiner Idee, von dieser ist er so überzeugt, dass er automatisch interessiert ist. Aber ist das die Situation? Kauft ein Versicherungsmakler für sich selbst auch die eigenen Produkte, für die er so "überzeugt" wirbt? Viele Menschen haben sich selbst aufgegeben, sie haben sich damit abgefunden, dass sie ihre eigene Meinung nicht vertreten und dann erzählen sie: Es ist ja ihr Job.... Das ist übrigens die ursprüngliche Bedeutung von heuchlerisch: etwas anderes sagen als man tut..

Ich für mich jedenfalls versuche ohne Werbung auszukommen. Es ist mein Blog.

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